"So, Herr Lenthe, es ist mal wieder soweit. Was haben Sie denn in den letzten Monaten so getrieben?"
"Ich habe mich intensiv darum bemüht aufzustehen, so, wie Sie es mir aufgetragen haben, ich habe mir wirklich Mühe gegeben, und heute, hat es zum ersten Mal geklappt, vielen Dank."
"Herr Lenthe, so kann das mit Ihnen nicht weitergehen, Sie sind jung, Sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich!"
"Aber ich habe doch schon 33 Jahre hinter mich gebracht, wie lange soll ich denn noch..."
"Herr Lenthe, wir müssen eine Lösung für sie finden. Sie können nicht den ganzen Tag nichts tun, Sie müssen ihren Beitrag leisten, denken Sie doch mal an andere."
"Aber bitte, ich denke an nichts anderes. Bevor ich hierher gekommen bin, habe ich die ganze Zeit an Sie gedacht. Ich denke ehrlich gesagt jeden Tag an Sie, deswegen habe ich es auch geschafft aufzustehen, und habe Ihnen dieses Gedicht geschrieben, nur für Sie."
"Vielen Dank, aber ich..."
"Warten Sie, ich habe es gleich hier, hören Sie zu!"
"Herr Lenthe, ich..."
"Heute muss ich früh aufstehen
Ich bin schon ganz begeistert
Heut werd ich dich wieder sehen
Das macht mich froh und heiter
Wie du da sitzt in deinem Stuhl
So wunderschön und lässig
Ich wünschte ich könnt du jetzt sein
Dann wär es nicht so stressig
Ich schenk dir auch mein Lächeln
Es gehört dir ganz allein
Doch wenn du es nicht haben willst
Dann fahr ich wieder heim
Drum schreib ich dir hier dies Gedicht
Und hoffe es gefällt
Wenn du mich rufst dann komme ich
Ganz frisch und wie bestellt"
"Das ist..."
"SIE HASSEN ES ODER? LOS, SAGEN SIE ES SCHON, SIE HASSEN MEIN GEDICHT."
"Bitte beruhigen Sie sich!"
"NEIN, SIE HASSEN MICH, SIE HASSEN MICH UND MEIN GEDICHT, ES HAT MICH SO VIEL KRAFT GEKOSTET, ICH LIEBE SIE."
"Ziehen Sie sofort ihr Hemd wieder an Herr Lenthe!"
"LOS, TUN SIE ES SCHON, REIßEN SIE MIR MEIN HERZ RAUS, ICH FLEHE SIE AN, ICH KANN SO NICHT WEITERLEBEN, TUN SIE ES, LOS!"
"Hallo Security, kommen Sie bitte ins Zimmer 213, ich werde..
"LOS, WORAUF WARTEN SIE DENN NOCH?"
"SO, SCHLUSS JETZT FREUNDCHEN, ANZIEHEN UND MITKOMMEN!"
"NEIN, MEIN GEDICHT, SIE MÜSSEN SICH MEIN GEDICHT..."
"ABFÜHREN!"
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