"Aber wir müssen den Planeten retten, wir haben nur diesen einen!"
"Ich sag dir jetzt mal was, der Mensch hat keinerlei biologischen Mehrwert, er ist reiner Konsument. Er wird geboren, frisst was er zwischen die Zähne bekommt und stirbt. Der absolute Räuber, das Endprodukt einer langen Kette zufälliger Ereignisse. Nur vor einem muss er sich fürchten, der letzte Fressfeind der ihm bleibt, die Logik. Er fragt sich ständig warum, und verzweifelt daran. Seine bloße Existenz zwingt ihn sich selbst, sein Dasein, und die Welt, ja, sogar das gesamte Universum in Frage zu stellen, bringt er doch durch sein Handeln so ziemlich alles aus dem Gleichgewicht. Man könnte der Evolution in diesem Fall durchaus eine gewisse Art von Humor zusprechen, wäre die Lage nicht so ernst. Doch hat man einmal die Bedeutungslosigkeit bloßer Existenz hinter sich gelassen, fängt das Leben richtig an Spaß zu machen. Lasst uns übermäßig viel Fleisch essen, lasst uns den Wald rohden und den Rest anzünden, heizen wir unsere Häuser mit Dinosauriern, und fahren mit dem SUV Schnaps und Zigaretten holen. Ich möchte in jeder Stadt so viele Waffenläden wie Fastfood-Restaurants, und Reklame im Briefkasten, in der ich Coupons finde, mit denen ich zu jedem Super-Doublesize-Sparmenü, eine Waffe und einen Karton Schnaps gratis bekomme. Wofür sollen wir denn kämpfen? Für die Zukunft unserer Kinder, bis die, für die Zukunft ihrer kämpfen?
Falls wir es schaffen sollten zu überleben, bis wir in der Lage sind den Planeten zu verlassen, ehe sonst was passiert, was dann? In einem fast unendlichen Vakuum vor sich hin vegetieren, großartig. Lasst uns in den Abgrund springen und feiern, lasst uns feiern, und sterben."
"Sag mal, hast du heute morgen schon gefrühstückt?"
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